Asset Management

Versicherungstechnische Rückstellungen und das Eigenkapital bilden die risikotragende Substanz der Gebäudeversicherung Bern (GVB) und ihrer Tochtergesellschaft GVB Privatversicherungen AG. Kapitalanlagen werden sowohl ertragsbringend als auch risikobewusst angelegt. Damit gewährleisten wir Wirtschaftlichkeit und Sicherheit gleichermassen.

Eine kompetente Vermögensbewirtschaftung ist für die Stabilität eines Unternehmens zentral. Wir gewährleisten auch im volatilen Markt ein professionelles und sicheres Asset Management. Dazu gehören eine langfristige Anlagepolitik, eine klar definierte Anlagestrategie, geregelte Kompetenzen sowie eine straffe Organisation.

Anlagepolitik und Anlagestrategie

Grundlage unseres Asset Managements bilden die vom Verwaltungsrat genehmigten Anlagereglemente. Unsere langfristige Anlagepolitik ermöglicht dabei jederzeit eine effiziente finanzielle Führung: So schöpfen wir die Ertragsmöglichkeiten auf den Finanzmärkten optimal aus, begrenzen Ertragseinbrüche und erkennen kritische Entwicklungen frühzeitig.

Mit unserer Anlagestrategie setzen wir auf Stabilität und Langfristigkeit: Wir handeln weder spekulativ, noch sind wir auf kurzfristige Rekordgewinne ausgerichtet. Unser Ziel ist es, unseren Kunden auch in Zeiten zunehmender Elementarschäden niedrige Prämien und eine rasche Schadenerledigung bieten zu können.

Seit je her nehmen Immobilien eine wichtige Rolle im Gesamtportfolio ein: Gut ein Drittel des Vermögens ist in Immobilien, rund zwei Drittel sind in Wertpapieren angelegt.

Kompetenzen

Wir bewirtschaften unsere Finanzwerte und Vermögensanlagen gemäss streng geregelten Verantwortlichkeiten und Kompetenzen:

Der Verwaltungsrat genehmigt die Anlagereglemente, die Anlagepolitik und die Anlagestrategie. Dabei gibt er Bandbreiten zu einzelnen Anlageklassen vor. Zudem wählt er einen externen Investment Controller. Dieser prüft – neben einem weiteren externen Experten – jährlich die Performance des Bereichs Immobilien.

Die Geschäftsleitung setzt die Anlagestrategie um. Dazu gehört es, Aufträge zu spezifizieren und an interne und externe Portfoliomanager zu vergeben. Die Aufteilung in interne Vermögensbewirtschaftung und externes Investment Controlling beugt dabei Interessenskonflikten vor. So sorgt das externe Investment Controlling für eine transparente Vermögensbewirtschaftung und stellt eine finanziell effiziente Geschäftstätigkeit sicher. Die externen Controller informieren laufend, rechtzeitig und zuverlässig. Mit Peer-Group-Vergleichen spiegeln sie die Resultate zudem an den Ergebnissen von zweihundert ähnlichen Instituten.

Anlageorganisation

Interne und externe Anlagemanager setzen die Anlagebewirtschaftung um: Je ein spezialisierter Manager übernimmt ein Segment bestimmter Anlagen und erhält detaillierte Auftragsleitlinien. Die Leistung der Manager zeigt sich am Performance Index ihrer jeweiligen Segmente. Die Umsetzung der Anlageorganisation erfolgt kosteneffizient: So bewirtschaften wir im Bereich Aktien rund 70 Prozent der Anlagen passiv, das heisst indexgebunden. Bei den Immobilien setzen wir fast ausschliesslich auf direkte Anlagen: Wohnbauten in guten Lagen, vorwiegend im Kanton Bern, bilden die stabile Grundlage des Portfolios.