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Klimaschutz

Nachhaltigkeit ist für die Gebäudeversicherung Bern (GVB) und ihre Tochtergesellschaften kein Thema unter vielen, sondern eine Selbstverständlichkeit. Aus diesem Grund haben wir den Klimaschutz fest in unserem Leitbild 2030 verankert. Um den CO₂-Ausstoss zu reduzieren, haben wir uns in verschiedenen Bereichen ambitionierte Ziele gesetzt.

Als Versicherer von Elementarschäden sind wir direkt von den Folgen des Klimawandels betroffen. Aus diesem Grund engagieren wir uns auf vielfältige Weise für den Klimaschutz. Bereits 2008 haben wir unsere erste Klimastrategie definiert – und damit in Sachen Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle in der Versicherungsbranche eingenommen. Schon damals setzten wir uns zum Ziel, unseren CO₂-Ausstoss schrittweise zu reduzieren und zu kompensieren. Dies mit Erfolg: Seit 2008 haben wir ihn pro Mitarbeitenden um über 50 Prozent auf 1,2 Tonnen verringert und sind seit 2013 klimaneutral.

Unser Engagement führen wir konsequent weiter. Mit unserer «Klimastrategie 2020+» verpflichten wir uns dazu den CO₂-Verbrauch in unserer Betriebsökologie, unserem Immobilienportfolio und unseren Kapitalanlagen noch stärker zu reduzieren. 

Heizen mit erneuerbaren Energien 

In der Betriebsökologie wollen wir den CO₂-Verbrauch pro Mitarbeitenden bis 2050 von 1,2 Tonnen (2019) auf 0,3 Tonnen senken. Um dies zu erreichen, reduzieren wir den Papierverbrauch und setzen als Heizquelle komplett auf erneuerbare Energien. 

Umstieg auf nicht-fossile Brennstoffe

Unser Immobilienportfolio umfasst über 100 Gebäude. Bis 2035 soll in all diesen Gebäuden der Umstieg auf nicht-fossile Brennstoffe erfolgt sein. Auf Basis einer initialen Übersicht über das Gesamtportfolio definieren wir pro Gebäude einen so genannten Dekarbonisierungspfad, also eine gezielte Reduktion des Kohlestoffumsatzes, und setzen diesen um. Im Hinblick auf die Revision des CO₂-Gesetzes wollen wir Ölheizungen in den Liegenschaften ersetzen und evaluieren dafür das Potenzial von Solarenergie.

Klima relevant bei Anlageentscheiden

Bei den Kapitalanlagen wollen wir die Relevanz von Klimathemen stärker gewichten, wenn es um Anlageentscheidungen geht. Ausgehend vom «Footprint» des bisherigen Portfolios entwerfen wir Ausstiegsstrategien aus nicht-klimaneutralen Kapitalanlagen und setzen diese sukzessive um. Dabei messen wir den «Footprint» jährlich neu und prüfen, ob wir gesetzte Ziele erreicht haben. 

Die Umsetzung unserer Massnahmen und deren Wirkung überprüfen wir laufend. Mit der jährlichen Klimabilanz machen wir sichtbar, wie wir vorankommen resp. wo wir weitere Schwerpunkte setzen wollen.